CDU schließt Windkraft in Hungen aus !

29. Oktober 2015

Pressebericht vom 06.05.2014 CDU schließt Windkraft in Hungen aus!

28. Oktober 2015 · Editieren

Pressebericht vom 06.05.2014

Am 06.05.2014 äuserte sich die CDU als einzige Partei klar und deutlich zur Windenergie in Hungen.
ENERGIEWENDE Christdemokraten wollen Standorte in Gemarkung nicht befürworten / Prinzipiell aber für Erneuerbare Energie
HUNGEN – (red). Auch die CDU in Hungen ist für die Energiewende. Weg von der Atomkraft, hin zu den erneuerbaren Energien, so lautet das Credo. Darin sind sich die Mitglieder der Christdemokraten rund um den Fraktionsvorsitzenden Norbert Marsfelde einig. Kritisch begutachtet wird aber das Windenergievorhaben. Vier Vorrangflächen wurden ausgewiesen, resümiert die CDU. Ein Investor habe sich bis dato aber noch nicht gefunden. Auch sei Hungen nicht zwingend auf Einnahmen aus der Windkraft angewiesen. Wie die Christdemokraten daher meinen, sollten Anlagen in Hungen nur entstehen, wenn die Bürger zustimmen. Denn negative Aspekte, die die Bevölkerung nachher ausbaden müsse, gebe es zuhauf: Geräuschemission, Luftverwirbelungen und vieles mehr. Alles müsse daher im Vorfeld gründlich untersucht werden. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sollten dem Bürger im Rahmen einer Bürgerversammlung transparent vermittelt werden. „Wir wollen keine Verspargelung unserer schönen Landschaft“, betont die CDU.
Windkraft sollte grundsätzlich nur dort ausgebaut werden, wo sie umwelt- und landschaftsverträglich ist und die Menschen sie akzeptieren. Grundsätzlich gelte für die CDU-Fraktion: „Ja zur Windenergie, da wo sie hingehört – nein, wenn sachliche Gründe dagegen sprechen.“ Deshalb sei die CDU gegen die geplanten Standorte nahe Rabertshausen, Rodheim und Steinheim. Hier sei der Abstand so gering, dass nachweislich Bürger aus diesen Ortsteilen Belästigungen ausgesetzt wären. Auch die Standorte in der Nähe von Obbornhofen und Bellersheim müssten neu auf den Prüfstand gestellt werden.
Wie die CDU betonte, habe man sich in der Vergangenheit schon offen und aufgeschlossen für Ideen gezeigt. So habe man der Errichtung des Solarparks auf der Halde in Trais-Horloff zugestimmt. Auch die Umstellung auf LED-Straßenbeleuchtung habe man mitgetragen. Windkraft in Hungen hingegen sei nicht sinnvoll, so Marsfelde.
Quelle: Giessener Anzeiger vom 06.05.2014

 

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