CDU-Neujahrsempfang 2018

18. Januar 2018

Traditionell hatte die CDU Hungen am Sonntag den 14. Januar 2018 zu ihrem Neujahrsempfang in die Volkshalle Utphe geladen. Diesmal mit dem
Thema:„Politik und Medizin, ist ein Zusammenspiel möglich?“
Der Vorsitzende des Stadtverbandes, Lutz Bernschein, konnte neben zahlreichen Mitgliedern des Stadtverbandes auch Vertreter der anderen aktiven politischen Parteien der Stadt Hungen, sowie aus den umliegenden Kommunen begrüßen. Auch der Bürgermeister Rainer Wengorsch und der erste Stadtrat, Herr Helmut Schmidt, hatten sich in die Volkshalle eingefunden.

Diesjähriger Gastredner war Herr PD Dr. med. Thilo Schwandner, Chefarzt der Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie der Asklepios Klinik Lich. Insbesondere wurde im Rahmen des Vortrages eindrucksvoll verdeutlicht, dass ein Zusammenspiel von Politik und Medizin nicht nur wünschenswert, sondern zum Wohle aller auch erforderlich ist. Nur unter der Prämisse des Zusammenwirkens, ist der aus der Geschichte verankerte hohe medizinische Standard in Deutschland gesichert und kann stetig den Anforderungen der Weiterentwicklung der medizinischen Behandlungsmöglichkeiten geschuldet weiter ausgebaut werden. Auch ist nur bei einem Zusammenwirken von Politik und medizinischem Sachverstand gewährleistet, dass ethische Fragen im angemessenen Rahmen berücksichtigt werden.
Lutz Bernschein ging in seiner Neujahrsansprache insbesondere auf den Umstand ein, dass bei „sprudelnden“ Steuereinnahmen in Bund, Länder und Gemeinden eine Anhebung der kommunalen Steuern den Bürgern schwer vermittelbar ist. Hier sind entsprechende Vorkehrungen zu treffen, z.B. sind Projekte entsprechend zu konzipieren. Als Beispiel führte der Vorsitzende hier den sozialen Wohnungsbau, der grundsätzlich auch seitens der CDU unterstützt wird, an. Die geschätzten Baukosten von ca. 4 Millionen Euro, die seitens der Stadt Hungen aufzuwenden sind, dürfen keinesfalls überschritten werden. Auch ist in diesem Zusammenhang zu prüfen, ob durch das das mögliche Ablösen der ca. 7 Millionen Euro an Kassenkredite nicht an andere Stelle Kosten eingespart werden können, um die ca. 125.000 Euro pro Jahr für die Finanzierung der abgelösten Kassenkredite aufbringen zu können.
Immerhin würde die Hessenkasse dann ca. 3.5 Millionen Euro an Schulden übernehmen

Zusammenfassend muss jede Anstrengung unternommen werden, eine Anhebung der kommunalen Steuern zu verhindern, so der Vorsitzende Lutz Bernschein.
Auch der Bürgermeister richtete Grußworte an die anwesenden Gäste und unterstrich insbesondere die kollegiale Zusammenarbeit aller politischen Gremien.
Diesen Gedanken griff auch der Vorsitzende in seinen Abschlussworten nochmals auf. Zwar wird in Sachfragen intensiv und kontrovers diskutiert, allerdings immer im gegenseitigen Respekt und immer mit dem Ziel
„vernünftige“ Lösungen zu erzielen, die letztendlich zum Wohle der Kommune und ihrer Bürger dienen.

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