Zukunftsplan 2026

Hier finden Sie unsere Zukunftsplan 2026. Damit Hungen auch zukünftig attraktiv bleibt, machen wir uns für die folgenden Punkte stark:

 

  • Barrierefreien und bezahlbaren Wohnraum für Senioren und Geringverdiener schaffen:
    • Wir unterstützen Investoren, die in Hungen bezahlbaren Wohnraum schaffen. Es sollten mehr seniorengerechte, barrierefrei gestaltete Wohnungen geschaffen werden. Gemeinsam mit der Wohnungsbaugenossenschaft Horlofftal e.G. soll die Stadt Hungen ein Zukunftskonzept  erarbeiten.

 

  • Schnelles Internet für alle Bürger und kostenloses W-LAN an öffentlichen Plätzen:
    • Wir setzen uns dafür ein, dass an öffentlichen Plätzen, wie z.B.  im Schwimmbad, Kulturzentrum, Stadthalle, Marktplatz, Bahnhof ein freier und kostenloser Internetzugang angeboten wird. Hier gibt es bereits einen CDU-Antrag an den Hungener Magistrat. Breitband sollte bis spätestens Ende 2017 in allen Stadtteilen verfügbar sein.

 

  • Erweiterung der Nutzungszeiten der Kindertagesstätten:
    • Eine Erweiterung der Nutzungszeiten nach elterngerechten Ansprüchen werden wir unterstützen.
    • Eine weitere Erhöhung der Nutzungskosten muss verhindert werden.

 

  • Erhalt der Vereins- und Jugendförderung, sowie der Feuerwehr und des Ehrenamtes:
    • Eine wichtige Säule einer gut funktionierenden Kommune ist das Vereinsleben, welches wir weiterhin unterstützen wollen. Ebenso die  ehrenamtliche Tätigkeit z.B. bei der Feuerwehr und dem „Roten Kreuz“. Wir unterstützen die wichtigen Aktivitäten des JUZ und setzen uns für die dauerhafte Besetzung der Stelle des/der Jugendpädagogen/in ein. Das breite Kulturangebot muss attraktiver gestaltet werden. Die Gesamtschule mit dem reichhaltigen Kursangebot ist für uns Grundlage einer familienfreundlichen Stadt. Die Ganztagsbetreuung in der Grundschule muss weiter ausgebaut bzw. erhalten werden.

 

  • Zusammenarbeit Interkommunale Zusammenarbeit mit den Ostkreiskommunen:
    • Die Interkommunale Zusammenarbeit kann in unseren Gemeinden Kosten senken, die Leistungen qualitativ verbessern und eine Verwaltungsmodernisierung herbeiführen.
    • Die kommunale Selbstverwaltung muss jedoch erhalten bleiben.

 

  • Umsetzung (Schaffung) des Lärmschutzwalls an der B457:
    • Wir fordern seit einigen Jahren den für Hungen wichtigen Lärmschutzwall zur B 457. Hier sind noch einige behördliche Hürden zu nehmen. Wir kämpfen auch weiterhin für die Umsetzung.

 

  • Leerstände von Wohn- und Gewerbefläche minimieren:
    • Wir setzen uns dafür ein, dass die Parkplätze in der Innenstadt weiterhin kostenlos und in ausreichender Form zur Verfügung stehen. Wir setzen uns für die vollständige Übernahme des „Hotel am Markt“ durch die Stadt Hungen als Leistungsträger ein.

 

  • Förderung von Freizeit, Tourismus und Kultur:
    • Wir setzen uns für eine Verdichtung der Rad- und Wanderwege innerhalb der Stadtteile ein. Das Schwimmbad muss auf Dauer erhalten bleiben und durch städtische Hand (kein privater Betreiber) geführt werden. Weitere Stellplätze für Wohnmobile in der Kernstadt, sowie im Seegebiet müssen geschaffen werden. Kinderspielplätze müssen auf den Prüfstand und ggf. erneuert werden. Die Zusammenarbeit von der Stadtverwaltung und dem Stadtmarketing muss weiterhin als wichtiger Ideengeber unterstützt werden. Die 4 Ostkreiskommunen (Hungen, Lich, Grünberg und Laubach) müssen im Tourismusbereich weiterhin eng zusammenarbeiten. Die Marke  „Schäferstadt“ soll noch besser vermarktet werden.

 

  • Bereitstellung von Industrie- und Gewerbegebieten:
    • Zwischen Inheiden und Trais-Horloff stehen mehr als 20.000qm an freier Gewerbefläche zur Verfügung. Eine Erweiterung auf 10ha wäre möglich. Hier heißt es, diese Fläche in den nächsten 5 Jahren für bereits vorhandene Gewerbebetriebe mit Expansionswünschen, sowie für die Neuansiedlung von Industrie und Gewerbe zu vermarkten und somit neue Arbeitsplätze zu schaffen.
    • Wir sind für die Ansiedlung von Gewerbebetriebe, die dauerhalt sichere Arbeitsplätze schaffen.

 

  • Schaffung von weiteren Neubaugebieten:
    • Sobald in den Stadtteilen weitgehend alle Grundstücke, die sich in städtischer Hand bzw. der „Hessischen Land Gesellschaft“ (HLG) befinden vermarktet sind, setzen wir uns für weitere Baugebiete in den Stadtteilen ein.
    • In der Kernstadt setzen wir uns für eine weitere Bauverdichtung ein.

 

  • Umsetzung einer Ortsumgehung für Utphe und Inheiden:
    • Um die Lebensqualität der betroffenen Bürger zu erhöhen, fordern wir auch weiterhin die Ortsumgehung von Utphe und Inheiden.
    • Hier hat Utphe höchste Priorität, damit die Anbindung vom neuen Gewerbegebiet „Inheiden Trais-Horloff“ zur Autobahnauffahrt A45 attraktiver und für die Bürger zu keiner Belastung wird.
    • Die Umsetzung für Inheiden wird schwierig sein, da die Umgehungsstraße dann die zu reaktivierende Bahnstrecke kreuzen würde. Hier müsste zwangsläufig eine Brücke entstehen, damit die Bahnlinie den Autoverkehr nicht beeinträchtigt.

 

  • Dorfkerne erhalten und beleben:
    • Ziel muss es sein, die Stadt- und Ortskernbereiche, sowie die Wirtschafts- und Wohnungsstandorte zu stärken. Neben kurzen Wegen zwischen Wohn- und Arbeitsstätten ist auch die Nutzung vorhandener Infrastruktureinrichtungen zu nennen. Gute Wohnbedingung in der Ortsmitte  bewirken, dass die Bevölkerung nicht mehr abwandert und leer stehende Wohngebäude zurück lässt.

 

  • Einklang von Landwirtschaft mit Umwelt und Natur:
    • Landwirtschaft dient zur Ernährung unserer Bevölkerung und zur Erhaltung unserer Kulturlandschaft.
    • Landwirtschaft und die Naturschutzverbände müssen im Einklang zusammenarbeiten.

 

  • Integration von Neuankömmlingen:
    • Seit mehr als 50 Jahren werden Menschen aus anderen Ländern mit abweichendem religiösem und kulturellem Hintergrund in unserer Stadt aufgenommen. Unsere Sprache und Kultur ist manchen Zuwanderern auch nach Jahren noch fremd.
    • Wir wollen die Integration fördern durch Sprachkurse, Begegnungsstätten und gemeinsame Feste.
    • Unsere ausländischen Mitbürger sollen sich in unserer Stadt zu Hause fühlen.

 

  • Ärztliche Versorgung verbessern:
    • Ziel muss der Erhalt und der Ausbau der ärztlichen Versorgung in Hungen sein. In Verbindung mit senioren- und barrierefreien Wohnen muss die Möglichkeit geprüft werden, entsprechende Fachärzte für Hungen zu gewinnen. Hierzu ist es erforderlich einen entsprechenden Facharztsitz zu generieren. Erste Gespräche sind geführt und es ist durchaus Interesse vorhanden. Hier sollte versucht werden ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) für Hungen zu etablieren. Dies beinhaltet mehrere Facharztrichtungen.